So verschwinden die Schädlinge ganz von allein
Einige Tiere werden als Schädlinge bezeichnet, weil sie Nahrungsmittel bedrohen, Kleider vernichten oder Dinge die einem wichtig sind annagen. Doch um diese Tierchen los zu werden, müssen nicht Chemiekeulen zum Einsatz kommen. Hier gilt das Motto: Vorbeugen, Vertreiben und bekämpfen.
Einen guten Schutz hat eine Wohnung schon, wenn Fliegengitter verwendet wird. Mit Fliegengitter vor den Fenstern werden lästige Besucher nicht erst in die Räume gelangen und man braucht sich über die Beseitigung keine Gedanken machen. Bei den Fliegengitter Systemen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Die günstigste Variante ist das Fliegengitter Netzt, welches mit einem Klettband am Fenster befestigt wird. Komplette Fliegengitter Fenster, die mit einem Spannrahmen befestigt werden, sind da schon teurer, aber auch komfortabler. Im Internet kann man in einem Fliegengitter Shop die einzelnen Systeme online kaufen.
Hat man keine Standardmaße an den Fenstern, wird es problematisch. Dann wird man wohl die Fliegengitter im Fachhandel anfertigen lassen müssen. Das wäre dann auch die teuerste Variante. Bleibt noch der Baumarkt, der auch ein breites Sortiment an Insektenschutz anbietet.
Vorbeugende Maßnahmen
Saubere Wohnräume sind die Grundvoraussetzung, damit ungeliebte Gäste keinen Einzug halten. Das heißt nicht, dass Sterilität sein muss. Ökologische Putzmittel wie, Schmierseife, Allzweckreiniger oder Essig können verwendet werden. Für Insekten, die fliegen können, gibt es Fliegengitter, die einen Schutz bieten. Fliegengitter werden in vielen Arten hergestellt, somit ist weder die Sicht beeinträchtigt noch eine ungenügende Luftzirkulation gegeben.
Sind Fliegengitter vor Fenster und Türen ist der erste Schritt getan. Außerdem sollten immer wieder sensible Stellen wie Spalten und Fugen überprüft werden. Diese sind mit Silikon einfach abzudichten. Unzugängliche Ecken und Rückseiten von Kühlschränken oder Waschmaschinen sollten regelmäßig auf einen Schädlingsbefall überprüft werden.
Die Vertreibung
Um Schädlinge ohne giftige Stoffe zu vertreiben, genügen stark riechende Pflanzen und ätherische Öle. An den richtigen Ort positioniert verhindern sie, dass Eindringen der ungebetenen Gäste. Beachtung sollte auch die Bepflanzung vor einem Haus finden. Tomatenstauden halten Insekten ab, andere locken sie vielleicht an.
Das Bekämpfen
Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Bekämpfung nötig sein, muss zuerst abgeklärt werden, um was für Tiere es sich handelt. Woher kommen sie und wo sind ihre bevorzugten Stellen im Haus?
Zunächst werden Mittel angewendet, die giftfrei sind. Fliegenklatsche, Fliegengitter, Leimfallen oder Köder. Kann eine Mischung aus Backpulver und Zucker das Ungeziefer vertreiben? Giftige Mittel sollten zum Einsatz kommen, wenn durch einen starken Befall beträchtlicher Schaden zu erwarten ist.
Gekauft werden sollten nur Kontakt- und Fraßgifte (Köderdosen). Auf etwaige Atemgifte oder Stoffe die Raumluft belasten sollte verzichtet werden. Vor allem dann, wenn sich Kinder in den Räumen befinden und wohnen. Insekten- Strips, Verdampfer oder Sprays können gerade bei ihnen zu einer allergischen Reaktion führen. Die Gifte in den Mittel setzen sich in Möbeln, Teppichen, Tapeten und Stofftieren fest. Sie werden nach und nach wieder an die Raumluft abgegeben.
Chemische Insektizide haben in einem Haushalt nicht zuletzt wegen der gesundheitsgefährdenden Wirkung nichts zu suchen. Erst nachdem Hausmittel und andere Maßnahmen wie Fliegengitter keine Wirkung zeigen, sollte zu ihnen gegriffen werden. Dann nur, wenn Wirkstoffe wie „Bio“, „Natur“ oder „auf Naturbasis“ auf der Verpackung angegeben sind. Viele Insekten und Ungeziefer lassen sich mit Hausmitteln gut vertreiben, sodass Insektizide nicht angewendet werden müssen.