Geheimtipp – Natürlicher Garten ohne Chemie
Es ist durchaus möglich, seinen Garten, ohne Düngen und Wässern erfolgreich zu gestalten. Das heißt auch: Es ist keinerlei Chemie und zeitraubende intensive Pflege nötig, um die Aufmachung des Gartens langlebig zu erhalten. Gartenbesitzer können sich so über einen andauernden Wandel freuen und zugleich auch jedes Jahr etwas Neues entdecken. Es ist möglich sich von den Bewohnern des Gartens, Tiere und Pflanzen helfen zu lassen, den Boden gesund und ertragreich zu halten und die Obstblüten von Insekten bestäuben zu lassen.
Einheimische Pflanzen bevorzugen
Zahlreiche heimische Pflanzen sind dafür geeignet, dem Garten nicht nur Schönheit zu verleihen, sondern gleichzeitig eine Vielzahl von Blütengästen und Blattfressern anzulocken.
Mit den Blattfressern kommen auch die Insektenfresser, und somit ist im Garten manche spannende Begegnung zu beobachten. Es gibt für fast alle Standortbedingungen die dazu passenden Pflanzen, sodass alle Freiflächennutzungen nicht kahl und unnatürlich bleiben müssen.
Dasselbe gilt natürlich auch für das Obst: Es können Urobstsorten, Wildobstsorten und Kultursorten eingesetzt werden, in Strauchform oder als Staude. Diese Sorten haben allgemein einen intensiveren Geruch, bieten mehr Vitamine und sind sowieso robuster, als die auf Ertrag getrimmten neuen Kultursorten.
Sinnesreize haben positiven Einfluss auf die Gehirntätigkeit. Ein natürlicher Garten ist voll von Sinnesreizen: In diesem gibt es eine Vielzahl von Düften, Farben, Geschmacksnoten und Wegbelägen, die wohltuend auf unsere Sinnesorgane einwirken.
Eines steht fest: Je mehr Sinnesreize das Gehirn bekommt, desto besser arbeitet das menschliche Gehirn.
Harmonie und Pflegeleichtigkeit
Wenn in den Garten Pflanzen eingebracht werden, die zum Platzangebot, den Bodenbedingungen und den Lichtverhältnissen passen, dann strahlt dieser eine Stimmigkeit mit der Natur aus, die von vielen Menschen als Harmonie empfunden wird. Zeitgleich erspart man sich dadurch reichlich Arbeit, wenn man bedenkt, dass kein Düngen, Spritzen und Schneiden mehr notwendig ist. Sogar das Unkraut jäten wird immer weniger, wenn die favorisierten Pflanzen den Boden bedecken. Dadurch dass die Pflanzen diesbezüglich ausgewählt wurden, sind sie stark genug um sich gegen Krankheiten und Unkraut erfolgreich zu behaupten. Nicht zu vergessen die Winterruhe, in der viele Bäume, Sträucher und Stauden ihr Blattwerk ablegen, um den Winter zu überstehen. Die wenigen einheimischen Pflanzen wachsen in der Obhut der Hecke, damit sie nicht ohne Schutz der Wintersonnen und den Winden ausgesetzt sind.
Fazit: Mit den richtigen Pflanzen und den richtigen Methoden was die Anpflanzung betrifft, ist es ohne Weiteres möglich, einen gesunden und ertragreichen Garten am Leben zu erhalten.
Sind Düngemittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel trotzdem erforderlich, sollten nur Bio-Produkte dafür verwendet werden.